Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen
Deutschland/Schweiz 2010, 89 Minuten, Cinemascope, Dolby Digital
Kinostart: 25.03.2010
Synopsis
In der Grabeskirche in Jerusalem leben sechs christliche Konfessionen Tür an Tür unter einem Dach: griechisch-orthodoxe Christen, römisch-lateinische Franziskaner, syrische Christen, armenische Christen, äthiopische Abessinier und ägyptische Kopten. Eine muslimische Familie verwahrt den Schlüssel zur Kirche und schließt die Haupttür morgens auf und abends wieder zu.
In diesem Status Quo befindet sich die Kirche seit der osmanischen Zeit. Die einzelnen Glaubensgemeinschaften wachen verbissen über die ihnen zugeteilten Anteile und beobachten eifersüchtig die Anderen. Die Abessinischen Christen, die ihren Platz in der eigentlichen Kirche verloren haben, quartierten sich kurzerhand auf dem Dach der Kapelle ein, die koptischen Christen, die den Haupteingang des Grabes nicht benutzen dürfen, bauten sich eine kleine Kapelle an der Rückseite der Grabkammer und die Griechisch-Orthodoxen verteidigen rauhbeinig den Vordereingang.
Zu hohen Festtagen kommt es manchmal zu absurden Schlachten religiöser Leidenschaft, die Prozessionen geraten sich gegenseitig in die Quere und Gläubige aus aller Welt verkeilen sich untereinander.
Aber nachts, wenn die unfreiwillige Wohngemeinschaft in der Kirche eingeschlossen ist, beten die Mönche vor dem Grab. Dann verwandelt sich die Kirche in einen mystischen Ort der Hingabe und Sehnsucht nach erfülltem Glauben.
Crew
Regie & Bild
Hajo Schomerus
Produzent
Marcelo Busse
Koproduzent
Marcel Hoehn
Redaktion
Lucas Schmidt,
Abdilkadr Joudeh
Montage
Daniela Grosch
Colorist
Dirk Meier
Tonmeister
Andreas Mücke-Niesytka,
Sound Design
Peter Bräker
Mischung
Hans Künzi

Protagonisten
Pressebilder

Plakat_IM HAUS MEINES VATERS SIND VIELE WOHNUNGEN.jpg

3.9 MB

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